Jagd auf Rusahirsche
Jagd auf Mähnenhirsche unter Palmen Mauritius. Kilometerlange, weiße Traumstrände, sattgrüne Palmen, hochsommerliche Temperaturen, türkisblaues Meer und kapitale Rusahirsche. Alle sind sich einig, dass die kleine Insel im indischen Ozean etwas ganz Besonderes ist. Mark Twain bemerkte damals schon, wie die Mauritier ihr Kleinod mit folgendem Spruch anpriesen: „Zuerst wurde Mauritius geschaffen, dann das Paradies. Aber das Paradies war nur eine Kopie von Mauritius.“ Mauritius ist bei internationalen Jägern berühmt für seine starken Rusahirsche, der auch Mähnenhirsch genannt wird.
Das Rusawild wurde erfolgreich vor Jahrhunderten auf Mauritius eingebürgert. Der Rusahirsch erreicht 80 bis 100 Kilogramm Lebendgewicht bei einer durchschnittlichen Widerristhöhe von circa 110 Zentimetern und einer Körperlänge von rund 150 Zentimetern. Bevorzugter Lebensraum sind offene Gras- und Parklandschaften mit ausreichend Sumpfanteilen, Unterholz und Bäumen zur Deckung, da Rusawild sehr gut äugt, windet und ausgezeichnet vernimmt. Diese Eigenschaften machen die Bejagung der intelligenten Wildart zu einer Herausforderung. Gute Aussichten auf Erfolg stellen die vorsichtige Pirsch und der gezielte Ansitz an prädestinierten Stellen dar. Die Jagdart richtet sich nach Ihrer individuellen Kondition. Das weibliche Rusawild lebt oft in Rudeln mit Kälbern, Schmalspießern und -tieren zusammen.
Zeiten der Brunft ist der Rusahirsch besonders aggressiv. Dabei forkelt er die Brunftkuhlen, in die er vorher genässt hat und macht sich über kleinere Büsche mit seinem Geweih her. Generell findet die Brunft aufgrund des Klimas das ganze Jahr statt.